Ginger Beer: Der erfrischend unkomplizierte alkoholfreie Aperitif
Es gibt wenige einfachere alkoholfreie Aperitifs als Ginger Beer. Ich werfe einen Blick auf einen meiner persönlichen Lieblingsdrinks: Was ist Ginger-Beer und welche Marken sind zu empfehlen?
Du hast Freunde zu Gast, die keinen Alkohol trinken und möchtest ihnen einen perfekten alkoholfreien Aperitif servieren, ohne zuviel Aufwand zu betreiben? Du bist auf der Suche nach einem alkoholfreien Aperitif für deinen Alltag? Wenn es um erfrischende und schnell zu servierende alkoholfreie Aperitifs geht, führt aus meiner Sicht kein Weg an Ginger-Beer vorbei! Mit seinem würzigen bis scharfen Geschmack und seiner prickelnden Textur hat sich dieses Getränk seinen Platz in den Herzen vieler Genießer erobert. Auch ich trinke es sehr gerne. Inzwischen steht es zum Glück auch in vielen Bars und Restaurants auf der Karte. So ist Ginger Beer auch unterwegs die perfekte alkoholfreie Alternative.
Was ist Ginger Beer?
Zur Sicherheit vorweg: Ginger-Beer ist nicht das gleiche wie Ginger Ale, mit dem es oft verwechselt wird. Ginger-Beer ist deutlich würziger und schärfer. Traditionell wurde Ginger Beer durch die Fermentation von Ingwer, Zucker und Wasser hergestellt. Es kommt aus England und den britischen Kolonien, wo man es teilweise auch zuhause herstellte. Anfangs hatte es einen recht hohen Alkoholgehalt, über die Jahre wurde Ginger Beer mit immer weniger Alkohol hergestellt. Obwohl es auch heute noch alkoholhaltiges Ginger Beer gibt, ist es mittlerweile in der Regel alkoholfrei.
Heute wird Ginger Beer meist nicht mehr traditionell fermentiert. Vielmehr werden die Aromen auf andere Art gewonnen. Im Fall des Ginger Beer von Le Tribute beispielsweise durch Kaltextraktion und Perkolation in Kombination mit ein bisschen Wärme. Es gibt aber auch noch heute Produzenten von Ginger-Beers, die damit werben, ihre Drinks noch zu brauen. In jedem Fall sollte ein Ginger Beer eine gut balancierte Mischung aus süßen, würzigen und scharfen Geschmacksnoten aufweisen. Bei manchen kommt noch ein wenig Säure von Zitrusfrüchten hinzu. Ist all das vorhanden und schmeckt die Sache zusätzlich auch noch intensiv nach Ingwer, steht dem Genuss nichts mehr im Weg – sei es als Mixer für alkoholfreie Cocktails oder wirklich einfach als Aperitif oder Drink für Zwischendurch.
In den letzten Jahrzehnten haben sich Ginger-Beers vor allem als Mixers für Cocktails verbreitet. Der Moscow Mule oder seine Varianten als Gin Gin Mule oder Kentucky Mule haben zur Verbreitung der Ginger-Beers in Deutschland sicher einiges beigetragen. In der Verwendung als Mixer darf jedenfalls der Grund für die Entwicklung der neuen Ginger-Beer-Sorten von Thomas Henry, Fever-Tree oder Le Tribute gesucht werden.
Die Vorzüge von Ginger Beer als alkoholfreier Aperitif
- Erfrischend und belebend:
Ginger-Beer hat eine belebende Wirkung, die durch die natürliche Schärfe des Ingwers und die sprudelnde Textur entsteht. Diese Eigenschaften machen es zu einem idealen Getränk, um den Gaumen vor einem guten Essen zu erfrischen und die Geschmacksknospen zu wecken. - Vielfältige Geschmacksnuancen:
Die komplexen Aromen von Ginger Beer sind ein wahres Fest für die Sinne. Die Kombination aus süß, würzig und scharf bietet ein Geschmacksprofil, das sowohl allein als auch in Kombination mit anderen Zutaten hervorragend zur Geltung kommt. Das macht Ginger-Beer zu einem vielseitigen Aperitif und sorgt für einen gelungenen Start in den Abend. - Einfache Zubereitung:
Ginger Beer lässt sich denkbar einfach servieren. Ein schönes Glas mit ein paar Eiswürfeln, vielleicht eine Scheibe Zitrone oder Gurke – und dann einfach aufgießen! So schnell ist der perfekte alkoholfreie Aperitif bereit zum Genuss! Als Glas eignet sich zum Beispiel ein Tumbler. In ihm sieht das Ginger Beer gleich nach einem edlen Drink aus und macht noch einmal mehr Spaß.
Welches soll es sein? 3 von mir verkostete Ginger-Beers
In Supermärkten, Spätis und Getränkeläden gibt es inzwischen allerlei Ginger-Beer-Marken im Angebot. Drei davon habe ich bisher verkostet. Hier geht es zu den Tests:
